Beim Mobilitätskongress am 6. November im Kap Europa (Frankfurt) hat das OIMD gleich zwei Panels organisiert. Das Panel „Nachhaltige Mobilität menschbezogen gestalten – Herausforderungen und Perspektiven“ leitete Julian Schwarze (OIMD) mit einem Implusvortrag ein, anschließend diskutierten der Architekt Nille Juul-Sørensen (Arup), Dr. Inga Schlichting (DB InfraGo) und Prof. Dr. Kai Vöckler (OIMD) über die Rolle des Designs für die Akzeptanz aktiver und nachhaltiger Mobilität: Für die Nutzenden ist die Mobilitätserfahrung zentral: Wo geht es lang? Wo finde ich was? Fühle ich mich sicher? Werde ich wertgeschätzt? Kann ich mich damit identifizieren ist das „meine“ Mobilität? Was leistet dabei Design als Vermittlung zwischen Mobilitätssystem und Mensch? Die Moderation übernahm Jürgen Schultheis (Verkehrskontor FrankfurtRheinMain).
Im zweiten Panel ging es um das Konzept des „Mini-Bahnhofs“: „Von der Bushaltestelle bis zum Hauptbahnhof – ein neues Verständnis intermodaler Mobilität“. Amélie Ikas (OIMD) präsentierte Forschungsergebnisse zur Gestaltung kommunaler intermodaler Mobilitätssysteme und zum Umbau von Bahnhöfen zu multimodalen Mobilitätsplattformen, deren Test in Virtual-Reality-Simulationen und der Entwicklung von Zukunftsbilder von Mobilität. Zentrale Herausforderung intermodaler Mobilität ist dabei die Gestaltung der Übergänge und Schnittstellen, sowohl analogen als auch digitalen: Wie können räumlich unterschiedlich positionierte Angebote zusammenhängend begreifbar werden? Das diskutierten auch die Natalia Echeverri Pinto (unit-design, Projekt regiomove), Sebastian Sooth (DB Mindbox) und Anne Rückschloß (ivm – Gesellschaft für Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement). Im Foyer ließen in der Zwischenzeit Emelie Trenkler und Clarissa Kurtz (OIMD) Kongressteilnehmer:innen selbst in die VR-Simulation des „Bahnhofs der Zukunft“ eintauchen.
Danke an alle Referent:innen und Panel-Besucher:innen – und an das Team der DVWG e.V.!
